iPad, Mac

Digitimes: iPad mini verkauft sich schlecht; Apple bestellt weniger Mac-Komponenten

Wann kommt das iPad mini mit Retina-Display? Viele haben sicherlich bisher mit einem Kauf des iPad mini zurückgehalten, eben wegen des fehlenden Retina-Displays. Anhand unserer bisher gewonnenen Erkenntnisse steht in wenigen Monaten der Nachfolger in den Verkaufsregalen. 

Digitimes will nun von Quellen in der iPad mini-Zulieferkerkette erfahren haben, dass ein Einbruch der Verkaufszahlen um 20-30 Prozent während des 2. Quartals 2013 erwartet wird, da die Nachfrage am Markt abschwäche. Dies rühre daher, dass Konsumenten auf die nächste iPad mini-Generation warten würden. Auch hätte Apple seine Schätzung, dass 15 Millionen iPad minis im Q2/2013 verkauft würden, auf 10-12 Millionen Einheiten angepasst.

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Zusätzlich seien Displaypanel-Hersteller betroffen. LG Display ist Hauptlieferant von Panels für iPad und iPad mini, dieser rechne im April 2013 mit 3,5 Millionen Einheiten, während im letzten Monat 5 Millionen Displays für beide Geräte produziert wurden. Auch sollen die Zahlen im Mai und Juni noch auf 3 Millionen Einheiten fallen.

Apple hoffe dennoch, 55 Millionen iPad minis im Jahr 2013 zu verkaufen.

Die Informationen von Digitimes solltet ihr nicht allzu ernst nehmen. Oft lag der Branchendienst in letzter Zeit daneben, einige Glückstreffer waren immerhin dabei.

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Zum Thema Mac äußerte sich Digitimes ebenfalls. Apple soll hier für alle Produktlinien die Komponenten-Bestellungen bei Zulieferern eingestellt haben, aufgrund von übermäßigen Komponenten-Orderungen am Ende des letzten Jahres, da man hohe Verkaufszahlen erwartet hat. Es gäbe bisher keine Anzeichen, wann der i-Konzern wieder Bestellungen tätige.

The suppliers originally expected to finish digesting their Mac inventories in April, but are now stranded waiting for further instructions from Apple.

The sources revealed that Apple’s Mac orders to the supply chain dropped to almost nothing after the Lunar New Year holidays. Apple had high hopes for its Mac product lines and placed aggressive orders at the end of 2012; however, the company is now badly affected by the decision.

In dem Bericht heißt es weiter, dass Apple normalerweise am Anfang jedes Quartals eine Voraussage an seine Zulieferer verschickt, wie viele Komponenten gebraucht werden. Dies sei noch nicht geschehen für das 2. Quartal. Daher würden sich die Zulieferer nun fragen, wann die Produktion weitergehe.

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Erst in der letzten Woche hieß es von Seiten Digitimes, dass Apple sein Notebook-Lineup zum Ende des 2. Quartals hin erneuern würde. Daraus kann man ableiten, dass die Zulieferer bald Komponenten für neue Modelle herstellen müssen – wenn die Informationen stimmen.

Apple muss anhand der Nachfrage genau abwägen, inwieweit noch Bauteile für ältere Macs hergestellt werden müssen, denn die Lager sollen natürlich so weit es geht mit den neuen Modellen gefüllt werden. Doch in diesem Bericht lässt sich herauslesen, dass man die Nachfrage im 1. Quartal zu hoch eingeschätzt hat und dass nun viele ältere Modelle in Lagern vorhanden sind.

Auch diese Gerüchte sollte man mit Vorsicht genießen, selbst Tim Cook hat in einem Interview gesagt, dass man nicht zu viel in die Zuliefererkette hineininterpretieren sollte.

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