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[App-Review] iBooks-Konkurrent “PagePlace Reader” der Deutschen Telekom erlaubt das Lesen von eBooks auf dem iOS-Gerät

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Der PagePlace Reader der Deutschen Telekom ist ein – wenn auch nicht direktes – Konkurrenzprodukt, oder besser gesagt Alternativprodukt zu der Applikation iBooks von Apple. Laut Angaben der Telekom lassen sich über pageplace.de bereits über 100.000 eBooks, 150 eZeitungen und 950 eMagazine beziehen.

Die kostenlose PagePlace Reader-Applikation erfordert nach erfolgreichem Download und anschließender Installation eine Anmeldung. Diese kann man leider nicht über die App selber erledigen, sondern wird auf die Seite http://pageplace.de verwiesen. Ziemlich schade und unverständlich, denn die PagePlace-Seite ist für das iPhone und iPad vollständig optimiert.

Nach erfolgreicher Anmeldung steht einem dann das gesamte Angebot des PagePlace-Stores zur Verfügung. Kauft man sich beispielsweise ein Magazin im Store auf dem PC, so ist es – dank gemeinsamem Account – gleichzeitig auf allen anderen, registrierten (bis zu 5) Geräten abrufbar.

Gut für Apple-Fans: im PagePlace-Store ist die Zeitschrift “iPhoneWelt” für 6,99 Euro pro Ausgabe erhältlich. Aktuell kann man dort das letzte Heft für’s Jahr 2012, aber auch insgesamt 10 Archivausgaben käuflich erwerben. 

Die “iPhoneWelt” dient in diesem Review als Grundlage für den Test der PagePlace Reader-Applikation. Es handelt sich – wie der Name schon sagt – “nur” um eine Anzeige-App von bereits gekauften und kostenlosen Inhalten des PagePlace-Stores.

Sehr gut gemacht ist die Funktion, dass gekaufte eBooks nicht nur auf anderen Geräten verfügbar sind, sondern sich auch noch die zuletzt aufgerufene Seite öffnet, sodass man beispielsweise auf dem iPhone anfangen kann zu lesen und später auf dem iPad fortsetzen.

Man hat die Wahl, ob die Bücher auf virtuellen, animierten Regalen oder als schlichte Liste angezeigt werden sollen. Sortieren lässt sich nach Aktualität, Zuletzt hinzugefügt, Erscheinungsdatum, Autor und Titel. Mit einem Tipp auf “Speicher” gelangt man zu allen im lokalen Speicher gesicherten eBooks. Diese lassen sich auch ohne aktive Internetverbindung aufrufen.

Mittig an der Oberseite platziert ist ein großzügig bemessener Auswahl-Button, welcher jeweils unterschiedliche Kategorien darstellt (z.B. nur eMagazine oder eZeitungen). Direkt rechts daneben befindet sich eine kleine Lupe, welche den Benutzer zu einem Such-Menü führt. Hiermit kann man seine Bibliothek durchforsten, um schnell das richtige eBook oder eMagazin zu finden.

Wählt man nun ein eBook aus, öffnet es sich zügig ohne großartige Verzögerungen. Man wird mit einem Overlay-Menü konfrontiert, welches sich durch Tippen auf den Buch-Inhalt ausblenden lässt. Man erkennt oben links den Button zum Inhaltsverzeichnis (mit Sprungmarken direkt zum gewünschten Abschnitt kommen), nebenan einen Lesezeichen- und den obligatorischen “Schließen”-Button.

Die untere Hälfte des Overlays nehmen die beiden selbsterklärenden Buttons “Helligkeit” und “Teilen” sowie ein Slider ein. Mit dem Slider ist es möglich, schnell und einfach zu einer bestimmten Seite zu gelangen. Leider reagierte dieser im Test etwas träge und sprach nicht bei jedem Wisch darüber sofort an.

Das “Umblättern” selber geschah hingegen fehlerfrei, die PagePlace Reader-App erlaubte sich keinen Absturz. Auch auf dem iPhone 3GS lief sie erstaunlich performant.

Fazit:

Die PagePlace Reader-Applikation der Deutschen Telekom punktet mit einfachem, verständlichem Aufbau, Stabilität und Schnelligkeit (z.B. beim Öffnen eines eBooks). Die Auswahl an Tageszeitungen, Büchern und Magazinen ist relativ groß, auch für Apple-Benutzer ist etwas dabei.

Besonders gefallen hat uns, dass gekaufte Inhalte direkt auf allen registrierten Endgeräten verfügbar sind. Negativ auf die Wertung wirkt sich jedoch aus, dass der Kauf einer Zeitschrift, Zeitung oder sonstigem Inhalt per Computer oder Mac im PagePlace-Store erfolgen. Die Applikation selber ist dazu nicht geeignet.

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