Steve Jobs ist ein beeindruckender Visionär der Gegenwart, der bereits seinen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert hat. Der Mitbegründer und spätere CEO von Apple katapultierte die Marke mit seiner Genialität an die Weltspitze und leitete damit große Veränderungen in der IT-Branche ein. Für viele Menschen sind heute sein Lebenslauf, sein Charakter und seine Vision eine Inspiration, seine Erfolgsgeheimnisse heißbegehrte Informationen.
Jobs Biografie im Kurzblick
Die Erfolgsgeschichte Steve Jobs steht in enger Beziehung zu der Entstehung des Silicon Valleys in den 50er Jahren. Die Stanford University, die damalige Lokomotive der Informationstechnologie, initiierte die Gründung des Stanford Research Parks für Forschungszwecke. Der Campus der Universität wurde dagegen zum Experimentierfeld, in dem die neuesten Erfindungen von Studenten getestet wurden. So wurde die Idee des eSports im Stanford-Campus geboren, als die Studenten das erste Event für das Videospiel „Intergalactic Spacewar“ organisierten. Ähnliches gilt auch für die Nutzung der ersten Computermaus sowie der ersten Workstation “Xerox Alto”. Das Feedback der Studenten zeigte, wie die Gesellschaft auf die Produkte reagieren würde.
Während aus der Initiative der Stanford University langsam das Silicon Valley entstand, entschied sich 1961 die Familie Jobs in das Herz der digitalen Bewegung zu ziehen. Dies sollte ein wichtiger Meilenstein in Steve Jobs Leben werden, denn bereits in jungen Jahren fand er Raum sein ausgeprägtes Interesse für Technik und Elektronik auszuleben. Zudem verschaffte er sich Kontakt zu erfolgreichen Ingenieuren und lernte dort Steve Wozniak kennen, was später zu einer jahrelangen Freundschaft und Geschäftspartnerschaft führen sollte.
Schließlich wurde 1976 von Jobs, Wozniak und Ronald Wayne in Jobs Garage die Apple Computer Company gegründet. Unter Steve Jobs Leitung wurde ein revolutionäres Produkt nach dem anderen der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei blieb der Erfolg Apples nicht nur im kommerziellen Bereich. Die Marke wurde weltweit eine wichtige Inspiration und Wegbereiter für die wachsende IT-Branche, während Jobs selbst als Marketing-Genie zur Kultfigur aufwuchs.
1985 verließ er aufgrund interner Probleme Apple. Es folgten zwölf lange Jahre, in der er neue Projekte initiierte und private Probleme in Angriff nahm. Doch weder Apple noch Jobs konnten an ihren früheren Erfolgen anknüpfen. 1997 kehrte Jobs diesmal als CEO Apples zurück. Unter seiner ehrgeizigen Führung wurden nacheinander die Produkte iMac, iPod, iTunes, iPhone und iPad vorgestellt. Weltweit entstand eine riesige Fangemeinde, die nicht nur die Produkte, sondern auch Steve Jobs für seine Auftritte in verwaschenen Jeans liebten. Trotz seines Todes in 2011 ist Jobs bis heute das Gesicht Apples. Die Marke hält akribisch an der Vision seines Mitbegründers fest und sichert damit seinen Erfolg in der IT-Branche.
Jobs Vision und Erfolgsgeheimnisse
Seit Beginn seiner Karriere hatte Jobs eine klare Vision, was die Herstellung von innovativen Produkten betrifft. Sie müssen sowohl in der Bedienung als auch im Design einfach sein. Zudem müssen sich Kunden mit dem Produkt und der Marke identifizieren können. Hartnäckig verteidigte er diese Einstellung. Des Weiteren gab sich Jobs nur mit den besten Resultaten zufrieden. Bis heute werden Apps, Zusatzfunktionen etc. nur dann zugelassen, wenn sie den Qualitätsstandarten Apples entsprechen, wobei weder die Kriterien der Kunden noch der Branche firmenintern eine Rolle spielen. Denn die Stärke Apples ist nicht seine Anpassungsfähigkeit an die äußeren Umstände, sondern die Fähigkeit mit Innovationen zu überraschen. Wo die Grenzen liegen, entscheidet deshalb ganz allein Apple.
Auch wenn diese Grundhaltung sehr rigoros wirkt, hat sie bis jetzt der Marke kein bisschen geschadet. Sie entspricht dem rebellischen, aber tüchtigen Lebenseinstellung Jobs, was deutlich zeigt wie stark das Unternehmen von seiner Persönlichkeit geprägt ist. Ein weiteres Gedankengut Jobs ist, tue nur das, was du wirklich liebst. Der CEO glaubte, dass nur die Leidenschaft für ein Traum zur Arbeit animieren würde. Dabei betonte er, dass die Sachlichkeit, die in der heutigen professionellen Welt eine wichtige Tugend ist, die Entstehung von neuen Ideen blockieren würde. Leidenschaftlichkeit, Emotionalität sowie der Glaube mit der eigenen Leistung die Gesellschaft voranzubringen, sind nach Jobs Vision die wichtigsten Katalysatoren für Leistungsfähigkeit und Kreativität, welche dann schließlich zu innovativen Ideen führen. Der Erfolg Apples gibt ihm bisher Recht. Auch nach Steve Jobs Tod überrascht die Marke mit neuen Produkten. Apple Watch ist der neue Liebling. Regelmäßig wird die Leistung der smarten Uhren mit Updates verbessert. In den folgenden Jahren wird erwartet, dass sie wie iPhones die IT-Branche aufmischen werden.
Der Kopf von Apple ist auch nach seinem Tod zweifelsohne eine Kultfigur. Bereits seine Biografie zeigt, dass Apple für ihn mehr als nur Arbeit war. Mit Leidenschaft trieb er die Marke nach vorne und hinterließ den heutigen Giganten der IT-Branche ein Unternehmensphilosophie, welche auch zukünftig den Erfolg sichern wird. Und Steve Jobs selbst? Nun er zählt jetzt schon zu den wichtigsten Persönlichkeiten des digitalen Zeitalters.