Der Apple Marketing-Chef Phil Schiller glaubt, dass Apple-Kunden keine Blu-ray Laufwerke in Macs wollen.
Diese Aussage ist nicht sehr verwunderlich, da Apple schon länger in mehreren seiner Geräte das Laufwerk entfernt hat – um sie dünner zu machen und mehr Platz für andere Komponenten zu erhalten. Auch bei den am Dienstag vorgestellten iMacs 2012, Mac minis 2012 und dem 13-Zoll MacBook Pro mit Retina-Display fehlt jeweils ein Laufwerk.
In einem Interview mit Harry McCracken vom Time Magazine stellte Schiller nun eindeutig klar, dass der Mac nie nativ Blu-rays unterstützen wird:
Schiller pointed out that one major application for optical drives, software distribution, has gone largely digital. As for video, he said that “Blu-ray has come with issues unrelated to the actual quality of the movie that make [it] a complex and not-great technology…So for a whole plethora of reasons, it makes a lot of sense to get rid of optical discs in desktops and notebooks.”
Phil Schiller ist demnach der Meinung, dass Software heutzutage weitestgehend digital verbreitet wird. Er nennt die Blu-ray “keine großartige Technologie” und “kompliziert”. Daher mache es seiner Meinung nach auch viel Sinn, optische Medien in Desktop-Computern und Notebooks zu entfernen.
Als Alternative zur Blu-ray – wie kann es anders sein – sprach sich Phil Schiller für iTunes aus, wo man sich einen Film auf einem Apple-Gerät kauft und diesen direkt auf allen seinen anderen Apple-Geräten ansehen kann.
Es gibt auf dem Markt aber genug externe Blu-ray Laufwerke, die man per USB2/3 oder sogar Thunderbolt an seinen Mac anschließen kann. Somit hat man weiterhin die Auswahl zwischen iTunes bzw. digitalen Medien und optischen Medien. (via)
