Wie gelingen die besten Fotos mit dem iPhone? Heutzutage können sich moderne Smartphones problemlos mit teuren Spiegelreflexkameras messen, doch auch wenn man eine teure Kamera besitzen gelingen noch nicht automatisch beste Fotos damit. Es gibt gewisse Regeln, die jeder Fotograf beachten sollte, damit das Bild perfekt wird. Wir haben nachfolgend unsere besten Tipps für euch zuammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
1: Belichtung und Fokus
Mit einem iPhone hat man eine auf einen einzigen Bildschirm reduzierte Kamera vor sich. Die vielen Bedienelemente für die getrennte Einstellung von ISO, Belichtung, Fokus, Verschlusszeit etc. sind nicht vorhanden. Dennoch kann man die Belichtung und den Fokus beim iPhone voneinander trennen. Dazu müsst ihr zunächst das gewünschte Motiv anvisieren und dann den Finger auf dem Bildschirm gedrückt halten, bis oben “AE/AF Sperre” angezeigt wird. Jetzt könnt ihr die Belichtung nach Belieben hoch- oder runterdrehen, indem einfach der Finger nach oben oder unten bewegt wird.
2. Bildausschnitt
Die beste Belichtung und der beste Fokus bringen nichts, wenn der Bildausschnitt schlecht gewählt ist. Die wohl wichtigste Regel der Fotografie ist der Goldene Schnitt. Dieser besagt, dass das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte liegt. Wenn das Motiv etwas seitlich angeordnet ist und man noch etwas von der Umgebung mitbekommt, wirkt das Bild gleich viel harmonischer.
3. HDR
Um diese Einstellung braucht ihr euch in modernen iOS-Versionen gar nicht mehr selbst kümmern: sie ist automatisch eingeschaltet. HDR (“High Dynamic Range”) dient in erster Linie dazu, den Konstrastumfang zu erweitern. Das iPhone schießt dazu mehrere Fotos hintereinander und setzt diese später zu einem HDR-Bild zusammen. Bei kontrastreichen Motiven solltet ihr diese Option auf jeden Fall eingeschaltet haben.
4. Tiefenschärfe
Mit dem iPhone sind auch grandios aussehende Fotos mit unscharfem Hintergrund möglich. Dazu muss man nur nah genug an das Motiv heran gehen, dann den Fokuspunkt richtig setzen und der Rest ist dann buchstäblich Magie.
5. Ungewohnte Positionen
Eine Spiegelreflexkamera hat nun mal eine bestimmte Größe und wenn ein Profi-Objektiv dazukommt, passen schon mal bis zu 10 iPhone nebeneinander dort hinein. Dies kann man ganz einfach ausnutzen, indem Fotos aus bislang ungewohnten Positionen geschossen werden, an die man mit einer klobigen DSLR sich nicht begeben würde.
6. Aufsteck-Objektive
Wem die Qualität der Kamera allein im iPhone nicht genügt, der greift zu den zahlreichen Aufsteck-Objektiven, wovon einige auch einen optischen Zoom erlauben, da die iPhone-Kamera bekanntlich eine Festbrennweite besitzt. Der digitale Zoom sei hier nur als Randnotiz erwähnt, denn dieser geht einher mit einem starken Qualitätsverlust.
7. Filter nutzen
Um seinen Fotos das gewisse Etwas zu verleihen und sie zu personalisieren, helfen Filter. Diese sind auch in der Standard iPhone-Kamera vorhanden, wenn auch in begrenzter Anzahl.
8. Bilder bearbeiten
In der Fotos-App könnt ihr aus nicht ganz gelungenen Bildern doch noch etwas machen. Es gibt zahlreiche Optionen zur Einstellung von Helligkeit, Kontrast, Licht, Farbe und vielem mehr. Die Auto-Optimierung empfehlen wir eher nicht, denn diese liefert anhand von Automatismen ein eher durchschnittliches Ergebnis.
9. Hardcoverbuch erstellen
Was gibt es schöneres als ein Buch mit seinen Lieblingsbildern zu erstellen, die man mit Texten zu den jeweiligen Orten, an denen die Bilder geschossen wurden, untermalt. Ein Hardcoverbuch ist die absolute Krönung beispielsweise eines schönen Urlaubs, daher sollte es auch höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Am besten druckt man es sich nicht selbst zuhause aus sondern greift auf spezialisierte Unternehmen zurück, beispielsweise viaprinto. So wird sichergestellt, dass die Bilder auch denen entsprechen, die man zuvor mit seinem Smartphone geschossen hat.
Fazit
Das war unsere Tipps für besonders schöne Fotos mit dem iPhone. Habt ihr eventuell noch Vorschläge, die wir ergänzen sollten?