Apple, Tellerrrand

iOS-Entwickler hoch im Kurs

iPhone (Bildquelle: pixabay.com)
iPhone (Bildquelle: pixabay.com)
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Der anhaltende Erfolg von Apples iPhone und iPad lässt die Nachfrage nach iOS-Entwicklern auf hohem Niveau verharren. Nun, da die Digitalisierung auch hierzulande flächendeckend ankommt, suchen Unternehmen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern, um sich auf diesem profitablen Markt zu positionieren. Dabei stehen die Chancen für Quereinsteiger gut, denn von der Pike auf gelernte iOS-Entwickler gibt es kaum.

Softwareentwickler, die sich auf Apps für iOS spezialisieren sitzen oft zwischen den Stühlen, denn Projekte für Apples mobile Plattformen sind nie reine Programmier-Projekte. Geschwindigkeit, eine intuitive Bedienung und eine ansprechende Benutzeroberfläche sind keine Nice-to-have-Features, sondern essentiell für erfolgreiche Projekte auf dem hart umkämpften Markt.

Neben all diesen Anforderungen müssen iOS-Entwickler auch technisch auf der Höhe sein. Projekte werden schnell durchgeführt, Prototypen und Test-orientierte Entwicklungsmethoden sind eher die Regel, als die Ausnahme. Die Strukturen sind agil, die Hierarchien flach und von Entwicklern wird erwartet, dass sie eigenverantwortlich zuverlässige Software produzieren. Programmiert wird in Swift oder Objective-C. Daneben kommen Datenbanken (NoSQL und SQL), Netzwerkprotokolle, gängige Webtechnologien wie (X)HTML und CSS sowie eine Unzahl von Frameworks zur Anwendung.

Noch wird der Markt von kleinen und mittelgroßen Unternehmen dominiert, aber Großunternehmen und institutionelle Arbeitgeber kommen nach und nach hinzu. Der allgemeine Fachkräftemangel in der IT-Branche – für 2016 meldet der VDI knapp 29.000 offene Stellen für Informatiker – spiegelt sich auf dem Arbeitsmarkt für iOS-Entwickler wider. Da der Anteil mobiler Endgeräte weiter wachsen wird, ist gerade für diese Gruppe nicht mit einer Umkehr des Trends zu rechnen. In der Metropolregion Hannover muss sogar die öffentliche Verwaltung, trotz Einstellungsstopps, zunehmend auf Experten aus dem freien Arbeitsmarkt zurückgreifen. Die Aussichten auf attraktive Entwickler Jobs in Hannover sind, wie auch generelle Stellenbörsen wie Jobrapido zeigen, dementsprechend günstig.

Der Einstieg erfolgt oft auf Eigeninitiative oder Notwendigkeit hin, denn eine dedizierte Ausbildung zum iOS-Entwickler gibt es nicht. Schulen und Universitäten vermitteln die, bei der Entwicklung für Apples Plattformen verwendeten, Abläufe und Technologien nicht oder nur in Grundzügen. Eine Ausbildung in einer Web-Agentur stellt diesbezüglich vielleicht eine Ausnahme dar. Die Wissensvermittlung erfolgt vielmehr im Betrieb, auf Seminaren, Barcamps oder durch Keynotes.

Doch auch auf dieser Front ist Änderung in Sicht, denn Apple hat in Zusammenarbeit mit der Università di Napoli Federico II in Neapel die erste europäische “iOS Developer Academy” eröffnet. Ziel ist es, die Branche weiter zu professionalisieren, indem den motivierten Kreativen und Quereinsteigern einen Stamm erfahrener und geschulter Veteranen an die Seite gestellt wird.

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