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1 Million geleakte UDIDs: FBI doch nicht involviert

Ihr erinnert euch sicher noch an die Story mit den 1 Million geleakten UDIDs von iOS-Geräten, welche die Hackergruppe Antisec angeblich von einem FBI-Computer via Java-Sicherheitslücke heruntergeladen hat.

Laut einem aktuellen Bericht von NBC News war das FBI in dieser Sache wohl tatsächlich unschuldig.

In dem Bericht heißt es, dass die Daten von Blue Toad stammen – einer Online-Firma, die sich auf digitale Ausgaben, mobile Lieferung, E-Mail-, Prüfungs-Unterstützung, Animations-Dienstleistungen und Suchmaschinen-Optimierung spezialisiert hat.

Der CEO von Blue Toad nimmt die volle Verantwortung auf sich:

“Paul DeHart, CEO of the Blue Toad publishing company, told NBC News that technicians at his firm downloaded the data released by Anonymous and compared it to the company’s own database. The analysis found a 98 percent correlation between the two datasets. That’s 100 percent confidence level, it’s our data, Dehart.”

So haben Techniker seiner Firma die von Antisec veröffentlichten Daten heruntergeladen und mit der eigenen Datenbank verglichen. In der Analyse kam heraus, dass eine Übereinstimmung von 98% besteht. Dies ließ den CEO zu 100% sicher sein, dass es sich um die eigenen Daten handelt.

Das Eingeständnis spielt dem FBI natürlich gut in die Karten, welches den Hack bereits kommentierte und dargelegt hat, dass kein FBI-Computer geknackt worden sei und man bei Apple auch keine Daten angefragt hätte.

Auch Apple hat sich zu dem Vorfall geäußert und gesagt, es seien keine Daten an das FBI, noch an sonstige Firmen jemals weitergegeben worden. Zudem versprach man, dass neue APIs in iOS 6 die veralteten UDIDs ersetzen sollen und die UDIDs in Zukunft nicht mehr so einfach gespeichert werden können.

Noch immer warten wir auf eine Äußerung seitens AntiSec, welche für den Hack verantwortlich sind.

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