Apple soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 das Release eines neuen MacBook mit 13 Zoll planen, der als Ersatz für das immer noch verkaufte 13-Zoll MacBook Air dienen soll, so heißt es von den Industriequellen von Digitimes.
In dem Bericht wird kolportiert, dass General Interface Solution (GIS) mehr LCD-Display Bestellungen von Apple für ein neues Modell erhalten soll, nachdem sie bereits die Module für die MacBooks im vierten Quartal letzten Jahres produziert haben.
Es werden in dem Bericht generell wenige Details genannt, wie das neue 13-Zoll MacBook aussehen könnte. Allerdings wird klar, warum Apple sich zu so einem Schritt gezwungen sieht. Ursprünglich sollte das 12-Zoll MacBook das MacBook Air ersetzen, jedoch blieben die Verkäufe des MacBook Air auch in den letzten Jahren noch auf einem hohen Niveau aufgrund des vergleichbar geringen Preises von 1.099 Euro, während das günstigste 12-Zoll MacBook 1.499 Euro kostet.
Der größte Nachteil des MacBook Air ist, dass es kein Retina-Display besitzt. Und außer einem Prozessor-Update von 1.6GHz auf 1.8GHz im Juni 2017 gab es die letzte große Überarbeitung im März 2015. Das 11-Zoll MacBook Air wurde komplett eingestellt, da die iPads in diesem Sektor zu übermächtig wurden.
Ein mögliches Einstiegs-MacBook mit 13 Zoll müsste sich auf jeden Fall von den anderen 13-Zoll MacBook Pro-Modellen abheben. Es gibt zwar einige Berichte, dass Apple zu Fullscreen OLED-Displays in neueren MacBook-Modellen greifen könnte und die Einstiegsmodelle weiterhin mit LCD-Displays ausstatten könnte, aber dieser Schritt könnte noch einige Jahre dauern, vor allem weil entsprechende Berichte schon 2017 OLED-Displays in MacBooks vorhergesagt haben.