Tellerrand

3 sichere Teamchat-Apps

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Die Einschränkungen, die mit der explosionsartigen Verbreitung von Corona im Frühjahr 2020 einhergingen, haben eines gezeigt. Die Welt funktioniert, wenn auf digitale Hilfsmittel gestützt, auch ohne reale Kontakte relative gut. Teamchat-Apps boomen mehr denn je. Der Markt wächst. Weil aber nicht alle Teamchat-Apps gleich gut oder gleich sicher sind, lohnt sich ein Blick auf die Details. Denn, warum soll man mit einem Fiat fahren, wenn man einen Ferrari haben kann? Oder warum soll man Geld im Casino zum Fenster rauswerfen, wenn man auch im Casino mit Startguthaben spielen kann?

Teamchats und deren Funktionen

Vielleicht erinnern Sie sich an die Anfänge der Chats. Es gab ganz simple textbasierte Chats wie IRC oder kleine Apps, auf die man via Telnet zugriff. Das war zugegeben Steinzeit. Aber man freute sich über eine Möglichkeit, sich mit mehreren Leuten zugleich austauschen zu können. Dann kam ICQ oder Skype. Das waren Chats, die halfen, unkompliziert in einem Programm gezielt mit allen möglichen Leuten auf der ganzen Welt zu schreiben. IP-Telefonie und Videotelefonie folgten. Teamchats wurden um viele Funktionen erweitert und sind nun fixer Bestandteil in jeder Firmen-IT.

Die Funktionen müssen beinhalten: Sprachkommunikation, Videoübertragung, Bildschirm teilen, Daten austauschen, Termine und Einladungen versenden, parallel zu chatten, das Ganze zu moderieren, das Mikrofon einzelner ein und aus zuschalten. Und das für möglichst große Gruppen. Die Funktionen wurden etwa für Teamsitzungen erweitert oder für Home Schooling, für Privatnachhilfe und vieles mehr. Doch was gibt es alles? Und was ist sicher? Bedenken Sie, dass Datenschutz immer höchste Priorität haben sollte. Deshalb haben wir genau hingesehen.

WhatsApp

WhatsApp ist vermutlich DIE App schlechthin. Die Kommunikation wird von Ende bis Ende verschlüsselt. Aber dennoch wollen viele davon wegkommen. Besonders im kommerziellen Bereich. Wie kommt das? Ist es die Fusion mit Facebook Messenger oder Instagram? Dass die Möglichkeiten geschaffen wurden, Unmengen von Daten unkontrolliert über beide Systeme über die User auszuhorchen? Deshalb schnell zu den Alternativen. Vor allem in Hinblick auf Teamchats.

Slack

Slack ist eine sehr schlanke Lösung für Unternehmen. Und noch nicht so bekannt und verbreitet. Ziel ist es, durch die unkomplizierte Funktionsweise möglichst viele interne E-Mails zu vermeiden. Slack ist günstig, durch Passwort gesichert und auf jedem Endgerät zugänglich.

Allo

Die App stammt aus dem Hause von Google. Allo soll die frühere App Google Talk (Gchat) ersetzen. Die App bedient sich dem maschinellen Lernen und kann natürliche Sprachverarbeitung nutzen um schnell Antworten vorzuschlagen. Das kann tatsächlich einiges an Zeit ersparen, weil die App sich im Verlauf immer weiter entwickelt.

Yammer

Seit 2008 gibt es Yammer. Und dennoch ist es nicht allzu bekannt. Im Jahr 2012 wurde die Software von Microsoft gekauft. Sie kann tatsächlich so einiges, was sich sehen lassen kann: Nachrichten auszutauschen und Dateien mit Mitarbeitern austauschen. Projekte durch Konversationen organisieren, Personen und notwendige Daten zusammenbringen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Lieferanten und Kunden können in diese Konversationen auch eingebunden werden. Das macht die Software überaus attraktiv. Microsoft schwört darauf, dass die Daten sicher seien.

Skype for Business

Skype kennen Sie sicherlich noch. Es gibt auch eine Geschäftsversion. Damit können Sie bis zu 10.000 (!) Teilnehmer einladen und zugleich einbinden. Skype gehört seit vielen Jahren dem Microsoftkonzern und bietet deshalb auch Schnittstellen hin zu den bewährten Office-Programmen. Außerdem kann es: Messenger-Funktionen, Anrufe, Termine und den Bildschirm teilen – alles das in einer App.

Sie sehen: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Die Sicherheit ist bei allen genannten Apps gegeben. Vor Datenmissbrauch muss man sich nicht zu fürchten. Einzig der Primus Google scheint sich Rechte gepachtet zu haben, die über die der anderen hinausgeht. Aber unter uns gesagt: Welche Daten gibt es, die Google nicht ohnehin längst über Sie gesammelt hat?

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