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Ray Dalio: Bitcoin wird bald verboten?

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Könnten Regierungen auf der ganzen Welt bald härtere Geschütze gegen den Bitcoin auffahren oder den Bitcoin gar verbieten? Der Hegefonds-Manager Ray Dalio von Bridgewater Associates sieht genau dieses Szenario kommen und erinnert an den “Gold Reserve Act” von 1934.

Der Bitcoin befindet sich seit Ende 2020 im Aufwind. Innerhalb weniger Monate stieg der Kurs von ein paar Tausend Dollar auf mehrere Zehntausend Dollar an. Mittlerweile wurde sogar die 60.000 Dollar-Marke überwunden – und der Kurs macht keine Anstalten in nächster Zeit wieder nach unten abzudrehen. Nimmt man die wenigen Rücksetzer aus der Gleichung, ist der Bitcoin seit September 2020 nicht mehr zu stoppen. Jetzt Bitcoins bei the-crypto-comeback.com/login handeln.

Bitcoin-Verbot sehr wahrscheinlich?

In den letzten Tagen setzte der Bitcoin-Kurs wieder einmal zurück. Dies lässt sich teilweise auch auf die Aussagen von Ray Dalio zurückführen. Zwar lobte er die älteste Kryptowährung der Welt damit, dass sie sehr gut als alternatives Zahlungsmittel und als Geldanlage eignet. Auch die Sicherheit sei beachtenswert, da der Bitcoin bzw. die dahinterliegende Technologie der Blockchain auch nach 10 Jahren noch nicht geknackt wurde. Doch gibt Dalio zu bedenken, dass Regierungen in aller Welt sich gegen den Bitcoin auflehnen könnten, da er als potenzielle Bedrohung des Wirtschaftssystems gesehen werden könnte.

Jedes Land würde gerne selbst das Angebot und die Nachfrage kontrollieren wollen – und ein alternatives Zahlungsmittel alias Bitcoin sorge dafür, dass dieses Gleichgewicht nicht mehr gewährleistet werden könne. Die Konsequenz wäre laut Dalio das Komplettverbot des Bitcoins, so wie es schon einmal mit Gold geschehen ist.

Auch Gold wurde verboten

Dalio verweist auf ein Gesetz aus dem Jahr 1934, als der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt mit dem “Gold Reserve Act” den Privatbesitz und die Verwendung von Gold als Zahlungsmittel untersagte. Der Grund dafür war ähnlich wie aktuell beim Bitcoin. Nämlich, dass Gold in Konkurrenz zu klassischen Währungen treten könnte und die Finanzstabilität gefährdet wäre.

Laut Dalio soll in Indien aktuell der Verbot von allen Krytowährungen im Gespräch sein. Somit wären Mining, Besitz und Transfer von Bitcoins illegal. Sollten andere Länder diesem Beispiel folgen, könnte sich schnell eine Kettenreaktion ergeben. Noch sind Bitcoins und andere Kryptowährungen allerdings nirgendwo verboten, daher müsste eine Regierung diesen Schritt erst einmal durchsetzen. Fraglich wäre auch, wie ein derartiger Schritt dann kontrolliert werden könnte – der Bitcoin ist dezentral und kann nicht von Regierungen kontrolliert werden. Ob ihn das am Ende vor einem Komplettverbot schützt, steht auf einem anderen Blatt.

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